19 Februar, 2014

Mama-Urlaub

Seit letzten Samstag haben Wanda und ich zwei Kinder einer guten Freundin zu besuch. Sie wohnen für zwei Wochen bei uns.  

Ihre Mutter kann sich solange von den Strapazen des alltäglichen Mamaseins erholen und schauen wie sie die Zukunft mit den Kindern gestalten will.  

Wanda und ich haben nun die Erfahrung wie es ist, drei Kinder zu haben.  

Ich bin überrascht wie gut Anton und Ida uns annehmen und uns um sie sorgen lassen.
Die größte Herausforderung scheint Jonas zu haben, der jetzt einen Einblick erhält wie es ist, Geschwister zu haben. Ich sehe wie er die Vörzüge genießt Anton als ständigen Spielkameraden zu haben und dass immer etwas spannendes passiert. Auf der anderen Seite teilt er jetzt nicht nur sein Heim mit zwei weiteren Kindern, sondern auch unsere Aufmerksamkeit und Zuwendung, manche Spielzeuge und vertraute Alltagsgegenstände. Da bleiben Konflikte nicht aus.  
Ein spannendes Feld für mich als angehenden Grundschullehrer.  

Ohne finanzielle und tatkräftige Unterstützung von der Gemeinschaft, Bekannten und Verwandten wären wir hoffnungslos überfordert.
Hierin finde ich die Bestätigung, dass das Kleinfamilienmodell nicht funktioniert.  

Es braucht eben ein Dorf, um ein Kind großzuziehen.  

Aaron