26 Dezember, 2014

Gemeinschaftstreffen

Gestern kamen wir wieder als Gemeinschaft zusammen.
Wir trafen uns, um einfach eine schöne Zeit miteinander zu haben.
Ich bin immer wieder erstaunt darüber wie gut es mir in einem Raum mit Menschen geht, die ich liebe. Sobald ich mich in den Körperkontakt entspanne und das Gefühl habe, nichts weiter tun zu müssen, kommt ein wunderbares Wohlgefühl und ich fang an zu jauchzen vor Freude.
Unsere Kinder waren auch dabei. Wir haben diesmal versucht auch mit der Unruhe und der stärkeren Unfokussiertheit, die immer leicht entsteht, wenn Kinder dabei sind, eine Sharingrunde zu machen, damit wir als Gruppe in eine tiefere Intimität tauchen.
Dabei habe ich für mich entdeckt, dass das gut funktioniert solange wir das Sharing nutzen, um unsere Energie in Bewegung zu bringen und mit dem, was wir sagen, in einen Zustand kommen, wo wir Energie herausgeben und ins Fließen bringen. Wenn wir uns dagegen zurückhalten, und daraus lange Pausen entstehen, die daher kommen, dass niemand sich traut etwas zu sagen, oder wir Dinge sagen, die unsere Energie dichter werden und damit Spannung im Raum entstehen lassen, dann werden die Kinder zunehmend unruhiger...
Besonders berührt hat mich Sandra mit ihrem Sharing, die überwältigt von ihren Gefühlen der Dankbarkeit und Zuneigung versuchte diese auszudrücken und dabei in Tränen ausbrach.
Es ist interessant, dass wir viel mehr Möglichkeiten kennen uns auszudrücken, wenn wir Probleme beschreiben, uns beschweren wollen oder beschreiben, was nicht funktioniert, als wenn wir Dankbarkeit, Zuneigung, Freude und Liebe ausdrücken wollen.
Als neues Normal würde ich gerne ein Feld von Menschen sehen,
die ganz selbstverständlich die vielen Nuancen von erfrischenden und belebenden Gefühlen wie Freude, Dankbarkeit und Liebe ausdrücken können.
Aaron